Der Ort Berich lag auf einem Bergvorsprung über der Eder in der Nähe von Schloss Waldeck. 1196 errichtete hier einer der Grafen von Battenberg ein Nonnenkloster, was im 14. und 15. Jahrhundert zu einem bekannten Wallfahrtsort wurde. In der Reformationszeit übernahmen die Grafen von Waldeck den Besitz, das Klostergut wurde eine Meierei.
Fotos: September 2003 bei einem Pegel von ca. 223,00 m über NN
Im Rahmen des Talsperrenbaus wurde der Ort 1912 gesprengt. Nach zähen Verhandlungen mit dem Fürsten von Arolsen erhielten die Bewohner die Domäne Büllinghausen zwischen Arolsen und Wetterburg. 17 Familien bauten hier den Ort Neu-Berich auf. Ihre 600 Jahre alte Klosterkirche haben sie teilweise abgetragen und in der Ortsmitte neu aufgebaut.
Ein Denkmal an der Randstraße zwischen Nieder-Werbe und Waldeck erinnert heute an den versunkenen Ort.